Aktionstage 2015

Meine Freundin sagt immer dass man bei einem Kakteenfreund nicht von „Hobby“ sprechen kann. Es sei viel, viel mehr. Passion, Religion oder Virus seien wesentlich bessere Bezeichnungen. Fest steht, dass wir einen riesengroßen Spaß an Kakteen und anderen Sukkulenten haben und dass wir diese Freude gerne mit anderen teilen möchten. Vor diesem Hintergrund haben wir dieses Jahr wieder etliche öffentliche Aktionen gestartet um tausende Personen mit dem Kaktusvirus anzustecken… 🙂

Hier eine paar Eindrücke unserer Aktionen:

In der Gärtnerei Uhlig:

Ein Pfropfworkshop und 4 Verkaufsoffene Sonntage:

Kunstakademie Stuttgart:

Einmalige Kaktus-Pfropf-Performance am 25.7.2015

Mühlacker – Gartenschau Enzgärten:

Gemeinschaftsaktion mit den Kakteenfreunden Pforzheim und der Gärtnerei Uhlig – 5 Tage in 2015:

 

Wilhelma

Am 13.9.2015 hatten wir die Gelegenheit in der Wilhelma einen Aktionstag zu veranstalten. Es gab von uns sowohl Vorträge als auch eine Aussaatstation mit winterharten Kakteen.

Fazit:

Nachdem wir 2015 besonders viele Aktionen gestartet haben, möchte ich hier ein erstes Zwischenfazit geben.

1. Das ist zwar anstrengend solche Aktionstage vorzubereiten, aber es macht unglaublich viel Spaß zu erleben, wie man andere Menschen mit ein paar kleinen Geschenkchen die Faszination an Kakteen etwas näher bringen kann.
2. Wir haben in einem Jahr weit über 3.000 Menschen mit einem Aussaattöpfchen, einem Hackschnitzelstückchen oder mit einer Pfropfvorführung begeistern können. Ob wir dadurch auch langfristig den „Kaktus-Virus“ verbreitet haben, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.
3. Gute Vorbereitung, gute Sponsoren, ausreichend Helfer, das passende Material und mindestens eine Person, die mit lauter Stimme das Publikum an den Stand lockt, sind wichtige Erfolgsfaktoren für solche Aktionen.
4. Nach unserer abschließenden Auswertung für das Jahr 2015, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir bei kommenden Aktionen weniger Masse und mehr Klasse machen wollen. Das bedeutet, dass wir uns mehr Zeit nehmen wollen, für diejenigen, die es ernst meinen und dass wir eine gewisse „Hürde“ einbauen werden um die weniger interessierten Besucher von stärker interessierten Besuchern zu trennen. Aktuell glauben wir, dass wir das erreichen, wenn wir die Aussaattöpfchen nicht vorbereiten, sondern die Besucher sich selbst das Töpfchen am Stand zusammenbauen müssen. Wir werden das weiter beobachten.
5. Falls Sie mehr über unsere Erfahrungen inkl. Checklisten haben möchten, dürfen Sie sich gerne an uns wenden.

Abschließend möchte ich mich bei allen Helfern und unserem Sponsor der Gärtnerei Uhlig für die rege Unterstützung bedanken. Vielen, vielen Dank!!!

Bernhard
Der Kaktus-Cowboy